Afrikanische und afroamerikanische Gefangene im Konzentrationslager Mauthausen

2017 wurde die unter der Projektleitung von Walter Sauer und Simon Inou erstellte Studie „Afrikanerinnen und Afrikaner im KZ Mauthausen“ von Barbara Fuchslehner und Karin Röhrling veröffentlicht. Damals konnten aus Zeit- und Ressourcengründen nur die als „französisch“ klassifizierten Häftlinge erfaßt werden. Im Rahmen einer vom Zukunftsfonds der Republik Österreich geförderten Folgestudie konnten nun mehr als 400 KZ-Häftlinge mit außereuropäischem Geburtsort identifiziert werden. Die meisten von ihnen waren im antifaschistischen Widerstand aktiv. In Verbindung mit Angehörigen und Forschern aus Frankreich, den USA, der Bundesrepublik Deutschland und Südafrika konnten mehrere individuelle Schicksale von afrikanischen oder afro-karibischen Gefangenen dokumentiert werden. Die Ergebnis wurden im Rahmen eines Akademischen Kolloquiums vorgestellt und in den internationalen Forschungskontext gestellt. 

Die Aufzeichnungen des Kolloquiums finden Sie in leicht gekürzter Form hier:

Prisoners of African descent (and other non-Europeans) in the Mauthausen concentration camp

Präsentation von Walter Sauer and Nikos Stamatiou

Notes on Algerian prisoners and preliminary research design

Präsentation Viktoria Metschl

Question and Answer – 1st session

An Afro-Caribbean in KZ Mauthausen: One Survivor’s Story“ 

Präsentation von Mary Romney

The search for traces of the memory of French-Moroccan Mohamed Ben-Lhassen

Präsentation von Patrice Lafaurie

Manoli Basilio Spiru in KZ Dachau (and Afro-German prisoners)

Präsentation von Thomas Wagner

Question & Answer – 2nd session